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E-Health Projektatlas Hessen

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Stellen Sie sich vor, Ihre Rezepte sind schneller in der Apotheke und Ihre Medikamente sind schneller bei Ihnen. 
Wie Ihnen Telemedizin vor Ort helfen kann? Genau das erfahren Sie im E-Health Projektatlas.

Der Projektatlas ist im Aufbau und entsteht im Rahmen der E-Health Initiative Hessen, welche vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration initiiert wurde. Der Projektatlas soll die vielseitigen Aktivitäten in Hessen zum Thema Telemedizin und E-Health veranschaulichen und einzelne Projekte vorstellen, die mit digitalen Technologien eine Weiterentwicklung der gesundheitlichen Versorgung anstreben. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration möchte mit dem Atlas Impulse für die weitere Entwicklung und die Nutzung von Telemedizin und E-Health in Hessen geben sowie die Vernetzung der Akteure fördern.

Es können u.a. gute, modellhafte Ansätze in Anwendung, Forschungsprojekte und Initiativen aus Hessen aufgeführt werden zur

  • Verbesserung der Versorgungsqualität und/oder Behebung von Versorgungsdefiziten in Bezug auf den Patientennutzen
  • Verbesserung der Versorgungseffizienz
  • Optimierung der Zusammenarbeit innerhalb und zwischen verschiedenen Versorgungsbereichen, Versorgungseinrichtungen und Berufsgruppen
  • Interdisziplinäre und fachübergreifende Versorgungsmodelle
  • Übertragbarkeit der Erkenntnisse, insbesondere auf andere hessische Regionen oder Indikationen.
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Eingetragene Projekte

IVENA eHealth - Interdisziplinärer Versorgungs-Nachweis

Magistrat der Stadt Frankfurt - Gesundheitsamt

Frankfurt am Main

Bei der web-basierte eHealth Software „Interdisziplinären Versorgungsnachweis“ (IVENA) handelt es sich um ein dynamisches komplex modular aufgebautes Computerprogramm. IVENA wurde konzipiert, um den sogenannten „Bettennachweis“ technisch zu unterstützen. Hierzu werden alle Träger der präklinischen und klinischen Patientenversorgung partnerschaftlich und gleichberechtigt eingebunden und vernetzt.

IVENA übernimmt diese wichtige Rolle durch die Abbildung einer abgestimmten und akzeptierten Kommunikationsstruktur. Hauptzielgruppe der Software sind Rettungsdienste, Rettungsleitstellen und Krankenhäuser, deren Aufgabe u.a. darin besteht, Patienten/-innen bzw. Notfallpatienten/-innen den Krankenhäusern verursachungsgerecht zuzuweisen.

Zur Gewährleistung der Zuweisung von Patienten/-innen in ein Krankenhaus werden durch die Software „Interdisziplinärer Versorgungsnachweis“ alle Anforderungen erfasst, die für die Versorgung von Patienten/-innen notwendig sind. Die eHealth-Anwendung ermöglicht eine überregionale Zusammenarbeit, bei der sich alle Partner der präklinischen und klinischen Patientenversorgung stets in Echtzeit über die aktuelle Versorgungssituation informieren können.

Grundlage hierfür ist eine umfassende Ressourcenübersicht über die Behandlungs- bzw. Versorgungskapazitäten der Krankenhäuser. Darüber hinaus wird eine schnelle Kommunikation mit den Rettungsdiensten, Zentralen Leitstellen, Krankenhäusern und anderen medizinischen Diensten, wie dem Notdienst oder der Kassenärztlichen Vereinigung, ermöglicht. Auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte können sich einen Überblick über die aktuellen Versorgungskapazitäten verschaffen.

Der Schwerpunkt der webbasierten Software liegt darauf, den im Krankenhaus bestehenden Versorgungsengpass im Rahmen eines Abmeldeprozesses gegenüber Rettungsleitstellen zu vereinfachen. Zur Unterstützung dieses Prozesses ist die Software insbesondere auf die komplexe Organisationsstruktur eines Krankenhauses ausgerichtet. Krankenhäuser können strukturiert eine einheitliche Abmeldung selber vornehmen und damit den bis dato üblichen Fax-Prozess ablösen.

Für die Rettungsleitstelle wurde eine visuell basierende übersichtliche und zeitlich abhängige Darstellung der Disposition und Alarmierung der Krankenhäuser ermöglicht. Um die Voraussetzungen für eine effiziente, patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten, wird der aktuelle Status aller interdisziplinären und fachübergreifenden Fachgebiete und Fachbereiche der Krankenhäuser für die ambulante und stationäre Regel-, und Notfallversorgung angezeigt. Dieser wertvolle Informationsvorsprung ermöglicht, verletzte und/oder erkrankte Patienten rasch in das ihren Verletzungen entsprechend geeignete Krankenhaus zu führen, in dem sie behandelt werden können.

Darüber hinaus ermöglicht der Interdisziplinäre Versorgungsnachweis den Rettungsleitstellen eine gesonderte Dispositions- und Koordinationsfunktion bei besonderen Gefahrenlagen (Massenanfall von Verletzten und/oder Erkrankten (MANV) oder Pandemischen Ereignissen). Die Anwendung enthält ein umfangreiches Berechtigungskonzept, das die dezentrale Datenerfassung in den Krankenhäusern ermöglicht.

Der Hauptvorteil der web-basierte Anwendung IVENA liegt darin, dass die Software in der Internetumgebung universell zugänglich und von vielen erreichbar ist. Die Web-basierte eHealth Anwendung kann über jeden internetfähigen Rechner, unabhängig von Ort und Zeit verwendet werden. Sie ist eine plattformunabhängige, browsergestützte Software, die keine lokale Softwareinstallation vorsieht.

Das Projekt ist in Anwendung: in ganz Hessen

Bitte beachten Sie, dass dabei persönliche Daten an Open Street Map übertragen werden.
Weitere Hinweise dazu finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen

Ziel

Ziel der web-basierten eHealth-Software „Interdisziplinären Versorgungsnachweis“ (IVENA) ist eine schnelle Zuordnung von Notfallpatienten in eine fachlich passende Klinik mit freien Kapazitäten. Über die Anwendung IVENA können Notfallmediziner schon aus dem Rettungswagen heraus feststellen, ob das nächstgelegene Krankenhaus für die Behandlung des aktuellen Patienten geeignet ist und ob die Notaufnahme gerade frei ist. Über IVENA sind die hessischen Krankenhäuser, die Zentralen Leitstellen und die Rettungskräfte miteinander vernetzt, um den Patienten zeitnah eine passende Versorgung zukommen zu lassen.

Vorteile

  • für Patienten:
    • Die Zuordnung eines Patienten zu einem passenden Krankenhaus kann schon im Rettungswagen erfolgen
    • Den Notfallpatienten kann schnellstmöglich geholfen werden
  • für Ärzte:
    • Notfallmediziner können prüfen, welches Krankenhaus für den Patienten geeignet ist und ob es freie Kapazitäten hat
    • Zeitersparnis, wenn direkt das geeignete Krankenhaus angefahren werden kann
  • für sonstige Akteure des Gesundheitswesens:
    • Schon aus dem Rettungswagen heraus können Rettungsdienste prüfen, welches Krankenhaus für den Patienten geeignet ist und ob es freie Kapazitäten hat
    • Im passenden Krankenhaus wird der Patient angekündigt; das medizinische Personal kann sich auf den Patienten vorbereiten
    • Freie Kapazitäten in den Notaufnahmen können reserviert werden