Robotik im Alter
Radio Play | Folge 13
Wir werden uns in den nächsten Jahren die Frage beantworten müssen, wie wir der immer größer werdenden Zahl an älteren Menschen hinsichtlich Pflege und Versorgung gerecht werden wollen.
Unsere Gesellschaft altert. Das Verhältnis der Anzahl jüngerer Menschen zur Anzahl der Älteren verschiebt sich immer mehr. Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person sogar älter als 66 Jahre. Dieser demographische Wandel wird unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten vor neue Herausforderungen stellen. Denn dieser als schleichend empfundene Prozess wird sich in naher Zukunft sogar noch deutlich beschleunigen. Vor allem die Zahl der Menschen im hohen Alter, ab 80 Jahren, wird beständig steigen.
Die Ursachen hierfür liegen in einer immer besseren Gesundheitsversorgung bei gleichzeitig sinkenden Geburtenraten in den letzten Jahrzehnten.
Wir werden uns in den nächsten Jahren die Frage beantworten müssen, wie wir der immer größer werdenden Zahl an älteren Menschen hinsichtlich Pflege und Versorgung gerecht werden wollen. Denn in Würde altern ist das, was wir uns alle wünschen. Dabei wollen wir das Alter genießen, auch dann, wenn Krankheiten unausweichlich werden.
An der University of Applied Sciences in Frankfurt am Main stellt man sich diesen Fragen und hat eigens hierfür das Forschungszentrum Future Aging gegründet. Ziel dieses Institutes ist es, Lösungen für das Wohnen und Arbeiten in einer immer älter werdenden Gesellschaft zu entwickeln.
Wir treffen uns mit Frau Professorin Barbara Klein und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Marina Weiland in der Forschungseinrichtung des Institutes mit dem ebenso geheimnisvoll wie futuristisch klingenden Namen “House of Science and Transform”.