Telemonitoring ist ein fester Bestandteil einer modernen digitalen Medizin. Darunter versteht man die Überwachung und Auswertung von Gesundheitswerten aus der Ferne. Unter wichtige Gesundheitsinformationen fallen z. B. Messungen des Blutdrucks, Pulses, Blutzuckerspiegels, der Körpertemperatur und des Gewichts, aber auch von Hirn- und Herzströmen. Für das Telemonitoring werden die digitalen Daten – oft erhoben durch smarte Sensoren, digitale Endgeräte, aber auch Apps – gesammelt und elektronisch fortlaufend an einen Arzt, eine Ärztin oder anderes medizinisches Personal übermittelt. Diese kontrollieren die Daten und können eventuell notwendige Therapieanpassungen vornehmen. Die Datenübermittlung erfolgt in der Regel über eine sichere Internetverbindung. Vor allem in der Behandlung chronisch kranker Menschen ist der Einsatz des Telemonitorings sinnvoll, weil auf diese Weise etwa Verschlechterungen im Gesundheitszustand schneller erkannt und Krankenhausaufenthalte vermieden werden können.