Unter „Long COVID“ versteht man Langzeitfolgen nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Dazu gehört auch das sogenannte Post-COVID-Syndrom, bei dem Betroffene drei Monate nach einer Infektion mit dem Virus immer noch unter COVID-Beschwerden leiden oder mindestens zwei Monate lang anhalten oder wiederkehren.

Das Coronavirus hat die Fähigkeit, praktisch jede Zelle im Körper anzugreifen. Aus diesem Grund kann sich das Post-Covid-Syndrom vielfältig äußern. Betroffene leiden häufig unter Beschwerden wie

• Müdigkeit/Schwäche/Fatigue (Erschöpfungssyndrom),
• Husten und Atemnot
• Schmerzen
• Geruchs- und Geschmacksverlust
• Konzentrations- und Wortfindungsstörungen
• muskuläre Schwäche
• seelische und psychische Belastungen.

Auch Menschen mit leichten Covid-Verläufen sind von Langzeitfolgen betroffen und brauchen eine gute medizinische Versorgung. In Hessen gibt es verschiedene Anlaufstellen (https://soziales.hessen.de/corona/long-covid-ambulanzen), an die sich Patient:innen wenden können. Einzelne Kliniken haben sich auch auf bestimmte Patientengruppen spezialisiert. So bietet beispielsweise die Klinik in Bad Orb eine Post-Covid Rehabilitation für Patient:innen mit einer neurologischen Grunderkrankung an.