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E-Health Projektatlas Hessen

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Stellen Sie sich vor, Ihre Rezepte sind schneller in der Apotheke und Ihre Medikamente sind schneller bei Ihnen. 
Wie Ihnen Telemedizin vor Ort helfen kann? Genau das erfahren Sie im E-Health Projektatlas.

Der Projektatlas ist im Aufbau und entsteht im Rahmen der E-Health Initiative Hessen, welche vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration initiiert wurde. Der Projektatlas soll die vielseitigen Aktivitäten in Hessen zum Thema Telemedizin und E-Health veranschaulichen und einzelne Projekte vorstellen, die mit digitalen Technologien eine Weiterentwicklung der gesundheitlichen Versorgung anstreben. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration möchte mit dem Atlas Impulse für die weitere Entwicklung und die Nutzung von Telemedizin und E-Health in Hessen geben sowie die Vernetzung der Akteure fördern.

Es können u.a. gute, modellhafte Ansätze in Anwendung, Forschungsprojekte und Initiativen aus Hessen aufgeführt werden zur

  • Verbesserung der Versorgungsqualität und/oder Behebung von Versorgungsdefiziten in Bezug auf den Patientennutzen
  • Verbesserung der Versorgungseffizienz
  • Optimierung der Zusammenarbeit innerhalb und zwischen verschiedenen Versorgungsbereichen, Versorgungseinrichtungen und Berufsgruppen
  • Interdisziplinäre und fachübergreifende Versorgungsmodelle
  • Übertragbarkeit der Erkenntnisse, insbesondere auf andere hessische Regionen oder Indikationen.
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Eingetragene Projekte

Westdeutscher Teleradiologieverbund

MedEcon Telemedizin GmbH

Bochum

  • Dass wir die Untersuchungen nun so früh bekommen, hat definitiv dazu geführt, dass Patienten besser weiterbehandelt werden können
    (Prof. Dr. med. Stefan Knecht, Ärztl. Direktor St. Mauritius Thearpieklinik Meerbusch)
  • Wir arbeiten im Moment mit über 130 Kliniken und Praxen zusammen, die uns über Jahre die Bilder entweder per Taxi oder über den Postweg zugeschickt haben.
    (Prof. Dr. med. Michael Forsting, UK Essen)
  • Wir sehen eine deutliche Verbesserung der Patientenversorgung.
    (Dr. med. Eckhardt Mielke, Radiologie Iserlohn)
  • Die unkomplizierte, spontane und qualitätsgesicherte Datenübertragung an andere Institutionen über den Teleradiologieverbund hat unsere Prozesse erheblich verbessert.
    (Dr. rer. nat. Alexander Klemm, Mitglied der Geschäftsleitung radprax Wuppertal)

Im Westdeutschen Teleradiologieverbund können teilnehmende Kliniken und Praxen ihre Untersuchungen (i.d.R. Bilder) ad-hoc untereinander austauschen. Das Netzwerk ist mittlerweile das größte und aktivste seiner Art in Deutschland, umfasst rund 600 Einrichtungen und ist auch in Hessen etabliert, u.a. im Epilepsienetzt und im Interdisziplinären Neurovaskulären Netzwerk Rhein-Main. Monatlich werden 60.000 Untersuchungen ausgetauscht. Das System ist standardbasiert (DICOM; DICOM E-Mail). Auch die Ärztl. Stelle Hessen ist zum Empfang von Untersuchungen zur Qualitätssicherung angeschlossen. Zudem können verschiedene KI-Services genutzt werden. Mit einem Upload-Portal ist es außerdem mögloich, dass Patienten oder Zuweiser ihre Untersuchungen incl. der radiologischen BIlddaten in eine Klinik senden können.

Das Projekt ist in Anwendung: in ganz Hessen

Bitte beachten Sie, dass dabei persönliche Daten an Open Street Map übertragen werden.
Weitere Hinweise dazu finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen

Ziel

Entsprechend der Erfahrungen aus anderen Regionen (zum Beispiel Ruhrgebiet, Rheinland, Münsterland, Niedersachsen) sollte mit maßgeblichen Einrichtungen (Kliniken der Maximalversorgung, Praxenverbünde, Ärztl. Stelle, ...) der Grundstein für eine flächendeckende Vernetzung gelegt werden. Mit Anwendertreffen sollen die Behandlungs- und Arbeitsprozesse abgestimmt und optimiert werden. Das Ziel ist weitegehend erreicht.

Vorteile

  • für Patienten:

    Patienten haben den Vorteil, dass teilnehmende Einrichtungen unter Wahrung von Datenschutz- und Datensicherheitsvorgaben ihre Untersuchungen zum Zwecke eines Konsils oder einer Zweitmeinung schnell versenden, Verlegungen vorbereitet und begleitet werden können, Doppeluntersuchungen und Fehlverlegungen vermieden und Voraufnahmen angefordert werden können. Die Abhängigkeit von CDs entfällt. Zudem können sie auch selber ihre Untersuchungen z.B. in die Uniklinik Frankfurt senden.

  • für Ärzte:

    Durch den schnellen und sicheren Prozess sparen Ärzte viel Zeit im Behandlungsprozess und können zudem schnell Fachexpertisen einholen.

  • für sonstige Akteure des Gesundheitswesens:

    Ärztliche Stellen können auf diesem Wege Untersuchungen zur Qualitätssicherung schneller und besser bekommen als auf CD. Für Kliniken und Praxen spart diese Vernetzung Zeit und Kosten, da der herkömmliche Prozess (Erstellen und Versenden von CDs, zum Teil per Taxi, sowie das Einlesen und Zuordnen) entfallen.